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  • Bevor wir ein altes Bild bearbeiten, entfernen wir es fachgerecht von Staub, Schmutz, Kratzern oder anderen äußeren Verschmutzungen.
  • Im nächsten Schritt wird das Bild digitalisiert. Das geschieht in höchstmöglicher Auflösung.
  • Es erfolgen Kontrastkorrekturen, um das Bild optisch ansprechender und klarer zu gestalten.

Bitte die Linie (Pfeil) in der Bildmitte nach rechts/links bewegen.

  • Danach werden unerwünschten Elemente wie  Flecken, Falten oder Kratzer entfernt.
  • Bei stark beschädigten Fotos können fehlende Teile ergänzt werden, um das Bild vollständig wiederherzustellen.
  • Es erfolgt im letzten Schritt das Wiederherstellen der ursprünglichen Farben des Fotos.

Diese Fotografie stammt aus dem Jahr 1928 und ist in Familienbesitz. Das Original zeigt eine leichte Unschärfe – vermutlich wurde es mit einer damals üblichen Optik auf einen 6x4cm Rollfilm aufgenommen. Unten rechts und oben rechts (sehr klein) sieht man eine Fehlstelle. Das Bild zeigt einen altersbedingten Grauschleier der entfernt wurde, so dass dieses Bild wieder etwas heller und freundlicher daher kommt.

Aus der Zeit Sommer 1938 stammt dieses Hochzeitsfoto. Das Original befindet sich im Familienbesitz. Oben links und rechts ist ein Abriss erkennbar. Im weißen Brautstrauß sehen wir kleine  Löcher. Auf der Stirn und dem Nasenbein der Braut sind Stockflecken erkennbar. Insgesamt liegt über dem Foto ein mittlerer Grauschleier – eine typische Alterserscheinung bei dieser Art von Fotos aus dieser Zeit.

Aus dem Jahr 1920 ist dieser Taufschein. Vielen Dank unserer Kundin für die Erlaubnis diese Arbeit hier zeigen zu dürfen.

Der Taufschein im Original ist insgesamt altersbedingt bereits etwas porös und in Teilen mit Stockflecken behaftet. Den Zustand des rund 100 Jahre alten Dokuments kann man ebenso erkennen wie das umsichtig digitalisierte Bild, das durch restauratorische Nachbearbeitung optimiert wurde.

Das alte Passfoto aus Familienbesitz stammt aus den 1960er Jahren – vermutlich 1967.  Auf dem Bild mit deutlichen Altersspuren ist oben rechts noch eine Ösenhalterung erkennbar  –  eine für die damalige Zeit übliche Befestigungsmethode in amtlichen Dokumenten. Die linke untere Hälfte fehlt gänzlich und ist nicht mehr vorhanden. Oben links und unten rechts sind amtliche Stempelelemente sichtbar.

Das Passbild ist einer alten „Kennkarte » (Familienbesitz) aus dem Jahr 1949 entnommen. Das Foto war eingeklebt und im Lauf der Jahre hat es sich vom Dokument gelöst, vermutlich wurde in den Nachkriegsjahren kein Dauerkleber verwendet.  Das gesamte Dokument war zusammengefaltet, so dass es beispielsweise in eine Brieftasche oder Geldbeutel passte – der Knick genau in der Mitte des Passfotos lässt diesen Schluß zu. Stempelfragmente sowie starke Verschmutzungen sind zu sehen. Durch den Knick (Falz) in der Bildmitte ist das Foto- und Dokumentenpapier im Laufe der Zeit so porös geworden, dass es sich von der anderen Hälfte gelöst hat. 

 

Die Spuren der Zeit sind hier wahrlich nicht zu übersehen. Auf diesem Foto, eingeliefert als Farbnegativ,  ist eine Bäuerin in den beginnenden 1960er Jahren bei der Heuernte zu sehen. Dieses stark verschmutzte Bild zeigt einen alterstypischen sehr starken Farbstich. Verschmutzungen und Farbstiche dieser Art zu entfernen  ist sehr gut im Rahmen einer Bildoptimierung möglich.

 

Wir sehen hier ein altes Diapositiv (gerahmt unter Glas) aus den 1970er Jahren mit einem typischen Farbstich, hier in grün. Mittels Farbstichentfernung können wir meist grün/rot/blau- Farbstiche entfernen/korrigieren. Es ist wahr: Grüne Elefanten gibts es nicht wirklich. Was auch wahr ist: Es gibt viele Bilder mit einem altersbedingten Farbstich.

 

Ein Auftrag des Stadtmuseums Cottbus führte uns zur Restaurierung dieser alten Fotografie für die Ausstellung „Ankunft auf Zeit – Cottbuser Kriegsgefangenenlager zwischen 1913 und 1924“. Das Bild zeigt Stanislaus von Prowazek, der sich der Erforschung des oft tödlich verlaufenden Fleckfiebers widmete und dabei im Jahr 1915 selbst an dieser Krankheit verstarb.

 

Ein faszinierendes Bilddokument aus den frühen 1950er Jahren: Die Herausforderung, dieses Foto zu revitalisieren, haben wir mit Freude angenommen. Eine sorgfältige Recherche führte uns auf den richtigen Weg, insbesondere hinsichtlich der optimalen Farbgebung. Herzlichen Dank für die Erlaubnis, dieses Bild hier präsentieren zu dürfen.

 

Vielen Dank dafür, dass uns die Rechteinhaberin die Erlaubnis erteilt hat, dieses Foto hier präsentieren zu dürfen. Es entstammt einem Fotobuch, das wir vollständig restaurieren durften. Der Prozess begann mit der Digitalisierung, gefolgt von der Restaurierung und schließlich einer sorgfältigen Handkolorierung, bei der besonderes Augenmerk auf die historisch korrekte Farbgebung gelegt wurde.